Dies verursacht weiterhin enorm hohen Druck bei den Marktteilnehmern, mit derart wenigen Fahrzeugen ausreichend Umsatz und Ertrag zu erzielen, um das wirtschaftliche Überleben zu sichern. Das Ergebnis ist, trotz stark rückläufiger Kundennachfrage, langsamer sinkende und teils noch immer stabile Preise bei Verbrennern. Elektroantriebe müssen als hochpreisige Segmentvertreter stärker preislich leiden.
BEVs und in etwas schwächerem Maße PHEVs von zwei oder drei Jahren Alter zeigen dabei allerdings schon erste Zeichen von Preisstabilisierung, da dem Volumenanstieg und der negativen Preisreaktion nun tatsächlich ein Abfließen und Standtagsreduktion folgte.
Schlechter sieht es bei jungen Fahrzeugen bis 18 Monaten mit Stecker aus. Hier sticht besonders das übergroße Angebot an batterieelektrischen Fahrzeugen hervor. Es fehlt nicht mehr viel und sie erreichen das Niveau aller anderer alternative Antriebe zusammengenommen, inklusive PHEV.
Der Anteil gebrauchter chinesischer Modelle ist dabei noch äußerst gering und in Summe nicht einmal vierstellig. Währenddessen lassen rapide wachsende Neuzulassungen, die kleinere etablierte Hersteller wie zum Beispiel DS Automobiles, Subaru, Lexus, Jaguar und teils sogar Alfa Romeo und Honda hinter sich gelassen haben, auch für den GW-Markt zukünftig mehr Wettbewerb vorausahnen. MG wird wohl in nicht allzu ferner Zukunft mindestens so häufig wie Mitsubishi-Modelle angeboten werden, vergleicht man deren Erstzulassungen.
Im Dashboard für Oktober 2023 von Autovista24 finden Sie aktuelle Daten zu Preisen, Absatzmengen, Standtagen und mehr. Einen Einblick in die Entwicklung des vergangenen Monats gibt es hier.
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