April 2021: Wie begehrt sind gebrauchte Suzuki-Modelle?
Suzuki gehörte in Deutschland schon immer zu den kleineren aber gemessen an Neuzulassungen respektablen Importeuren. Den SUV-Boom haben die eher für Motorräder und Außenborder bekannten Japaner allerdings ein wenig verschlafen. Erst mit Zugang des Vitara in 2015 und des eigenwilligen Kleinst-Crossover Ignis gelang ab 2016 wieder der Anschluss an Mitsubishi. Das Covid-Jahr 2020 war jedoch ein noch herberer Schlag für die Händlerschaft als gemeinhin. Während andere Marken mit dem Prämien-Schub auf Elektromodelle oder Plug-In Hybride ein wenig Ausgleich schaffen konnten, kamen dem Bensheimer Importeur Baleno und Celerio abhanden. Auch der mit einem gewissen rustikalen Coolness-Faktor versehene Jimny wurde nicht zuletzt aufgrund der zu verbessernden Flotten-CO2-Bilanz nur noch eingeschränkt angeboten. Mittlerweile ist er nicht mehr konfigurierbar. Einen Ausgleich schaffen und gleichzeitig das CO2-Problem lösen sollen zwei neue Modelle, die einem Gegengeschäft mit Kooperationspartner Toyota entstammen. Die bisher unbekannten Across und Swace sind wenig kaschierte Lizenzbauten des RAV4 und Corolla. Ersterer wird ausschließlich mit Plug-in-Hybrid angeboten, während der Swace als Vollhybrid den Footprint verbessert.
„Trotz inhomogener Modellpalette und unscharfem Markenimage sorgen attraktive Komplettpreise für solide Restwerte.“
Thorsten Barg, Schwacke Geschäftsführer
In der aktuellen Print-Ausgabe der Zeitschrift AUTOHAUS 07/2021 wurden die Restwerte einiger Suzuki-Modelle unter die Lupe genommen: