Juni 2020: Wie begehrt sind gebrauchte Ford Modelle?
Der Ford-Konzern befindet sich insbesondere mit Blick auf das Europa- Geschäft seit letztem Jahr in einem tiefgreifenden Umbauprozess. Strukturveränderungen und das kräftige Aufräumen in der Modell- und Antriebspalette sollten aus der Krise führen und haben offenbar im vergangenen Jahr zu Rekordzulassungszahlen in Deutschland geführt. Mehr Pkw hatte man in diesem Jahrtausend lediglich im Abwrackprämienjahr 2009 an Privat- und Flottenkunden absetzen können.
In der aktuellen Print-Ausgabe der Zeitschrift AUTOHAUS 11/2020 wurden die Restwerte einiger Ford-Modelle unter die Lupe genommen:
„Ford fehlt im Pkw-Bereich ein technischer Entwicklungspartner, aber die bisherigen Produktmaßnahmen zeigen bei den Neuwagen bereits Wirkung. Nun gilt es die richtige Balance zwischen Volumendruck und nachhaltigem Restwertmanagement zu finden – ein durchaus nicht unproblematischer Zielkonflikt.“
Thorsten Barg, Schwacke Geschäftsführer
Das Restwertniveau der Palette hat in der Vergangenheit nicht zuletzt durch reichweiten- und „nachlassstarke“ Angebote und zu große Angebotsmengen gelitten, ist aber auf dem langsamen Wege der Erholung. Spannend wird es – neben dem ungewöhnlichen Mustang Mach-E – vor allem zukünftig bei den Kleintransportern werden, die in Kooperation mit VW entstehen.