Der Juni zeigt weitere Erholungstendenzen von den Shutdown-Monaten und weist mit einem leicht gestiegenen Preisindex in eine gute Richtung. Auch die Besitzumschreibungen haben im letzten Monat ein überraschendes Plus gegenüber dem Vorjahr ausgewiesen.
Zwar ist das hinterlassene Umsatzloch noch groß und die Sorge vor einem Preiskampf im Herbst und Winter längst nicht vom Tisch. Aber Kunden kaufen derzeit und zahlen scheinbar angemessene Preise. Selbst die ohne Corona stark im Abschwung befindlichen Plug-In Hybride und Elektromobile gönnten sich eine Verschnaufpause.
Die ab Juni geltende Innovationsprämie und die mit der Mehrwertsteuersenkung einhergehenden verstärkten Neuwagennachlässe werden das GW-Preisniveau mittelfristig nach unten drücken. Auch bei den Schnelldrehern kehrt langsam Normalität ein, allerdings sind Modelle unter 40 Standtagen immer noch selten.