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Die Zukunft gebrauchter Diesel, Benziner und Elektrofahrzeuge bis 2025

Andreas Geilenbrügge | 09 Mai 2019

Über den Autor

Andreas Geilenbrügge

Regional Head of Valuations Germany, Nordics & UK

Seit November 2013 ist Andreas Geilenbrügge bei Schwacke. Zunächst als Key Account Manager für Hersteller und Importeure, seit 2016 verantwortlich für Insights und ab Mitte 2018 gesamtverantwortlich für den Bereich Restwerte & Insights. Vor Schwacke liegen 9 Jahre Erfahrung im Flottenvertrieb von Importeuren und ein abgeschlossenes Betriebswirtschaftsstudium. Des Weiteren schreibt Andreas Geilenbrügge für Autovista24.

BEV Diesel Report
  • Bisherige Entwicklung, Ausblick, Chancen und Restwert-Risiken
  • Die fünf wichtigsten europäischen Märkte in einer Tiefenanalyse
  • Unser wahrscheinliches Szenario als Planungsgrundlage

Es ist mehr als drei Jahre her, dass Dieselgate und seine Nachwirkungen die Automobilindustrie bis ins Mark erschütterten. Negative Medienberichterstattung und Unsicherheit haben die Agenda seitdem beherrscht. Jetzt legen die Autovista Group – Europas führender automobiler Preisdatenspezialist – und Schwacke eine detaillierte Analyse der Risiken und Chancen für die Wiedervermarktung von Elektro- und Dieselfahrzeugen vor: „Unsere Kunden wollen von der dritten Elektrifizierungswelle profitieren und sind besorgt über schwer abschätzbare Diesel-Remarketing-Risiken. Unser Bericht trennt Fakten von Fiktion, indem er eine objektive Bewertung der Risikopositionen und -chancen für Diesel, Benzin und Elektrofahrzeuge in elf Segmenten für die 5 größten europäischen Märkte bis 2025 liefert“, erklärt Dr. Christof Engelskirchen, Managing Director Consulting & TCO Solutions der Autovista Group. „Dies ist eine unverzichtbare Lektüre für Remarketing-Manager, Produktmanager, Leasinggesellschaften und Flottenbetreiber, die eine objektive und unabhängige Einschätzung der Risiken und Chancen benötigen, um strategische Entscheidungen zugunsten von Marktanteilen oder Gewinnmaximierung zu treffen“, so Dr. Christof Engelskirchen weiter.

„Dieser Bericht untersucht die wichtigsten Restwert-Treiber, um die historische Restwert-Entwicklung herzuleiten und Szenarien für die weitere Entwicklung bis 2025 zu prognostizieren“, erklärt Jennifer Bilatscheck, Senior Market Analyst & Consultant und eine Autorin des Berichts.

Der neue Marktbericht beantwortet die folgenden Fragen:

Wie haben sich die Restwerte von Diesel- und Benzinfahrzeugen in den letzten vier Jahren, insbesondere seit dem Beginn der Dieselkrise, entwickelt, und wie unterscheidet sich das von Markt zu Markt und was sind die Hintergründe?

Haben die Elektrofahrzeug-Restwerte von diesem Trend profitiert – und wie haben staatliche Regulierung und die Infrastruktur ihre Entwicklung beeinflusst? Wie unterscheiden sich die Elektrofahrzeug-Restwerte in den einzelnen Ländern und was sind die Hintergründe?

Ist ein weiteres Absinken der Diesel-Restwerte wahrscheinlich? Wenn ja, wie weit und in welchen Ländern und Segmenten? Wie reagieren Benzin-Restwerte?

Ist ein Negativtrend bei Elektrofahrzeug-Restwerten zu erwarten, der beispielsweise auf technologische Fortschritte, steigende Neuzulassungen und den Wegfall staatlicher Anreize zurückzuführen ist?

„Die Beliebtheit von Dieselfahrzeugen ist in Europa deutlich zurückgegangen, vor allem seit Beginn des Dieselkrise Ende 2015, was zu einem Rückgang der Diesel-Neuzulassungen in den meisten europäischen Märkten führte“, ergänzt Jennifer Bilatscheck. „Benziner, nicht Elektrofahrzeuge, waren bisher die „großen Gewinner“ und haben dem Diesel einen erheblichen Marktanteil abgenommen.  Infolgedessen gibt es in den meisten Märkten einen klaren Restwert-Trend: Die Lücke zwischen Diesel und Benzin hat sich verkleinert bzw. sich für benzingetriebene Modelle positiv entwickelt. Unsere Analyse untersucht Restwert-Treiber wie z.B. Listenpreis oder die Entwicklung der Ladeinfrastruktur und gibt einen Ausblick auf die Situation in 2025.“

Die Profitabilität hängt für viele Marktteilnehmer sowohl im Neu- als auch im Gebrauchtwagengeschäft maßgeblich von Restwerten ab. Und professionelles Risikomanagement ist für OEMs, Leasinggesellschaften und Flottenbetreiber entscheidend. Etwa jeder dritte neu zugelassene Pkw ist ein dieselbetriebenes Fahrzeug, aber in vielen Portfolios unserer Kunden machen Dieselfahrzeuge 80% oder mehr der Vermögensrisiken aus. „In einem angenommenen Portfolio von 20.000 Fahrzeugen führt jede unerwartete Restwertveränderung um einen Prozentpunkt-im Ergebnis zu Wertveränderungen in Millionenhöhe“, erläutert Dr. Christof Engelskirchen. „Aktuell beginnen die Umsätze mit Elektrofahrzeugen zu steigen, von denen der überwiegende Teil im Rahmen von Leasingverträgen angeboten wird. Dieses Risiko muss aktiv gesteuert werden, und Leasinggesellschaften und Handelsnetze benötigen belastbare Restwert-Prognosen, um von dieser Entwicklung zu profitieren, ohne unkalkulierbare Risiken einzugehen.“

Weitere Informationen zum neuen „Diesel & Elektrofahrzeuge-Report“ finden Sie unter: https://www.autovistagroup.com/BEV-diesel-report

Für weitere Informationen und/oder ein Gespräch mit Dr. Christof Engelskirchen oder Jennifer Bilatscheck wenden Sie sich bitte an uns: presse@schwacke.de

 

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