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Was sind Restwerte von Fahrzeugen?

Autovista24

Was sind Restwerte von Fahrzeugen? Tom Geggus, stellvertretender Redakteur von Autovista24, erklärt die Begriffe, die verschiedenen Arten und wie sie berechnet werden können.

Transcript − Was sind Restwerte von Fahrzeugen?

Ich bin Tom Geggus, der stellvertretende Redakteur von Autovista24, mit der praktischen „Was ist das?“-Definition. Vereinfacht ausgedrückt ist der Restwert der Wert eines Fahrzeugs nach einer bestimmten Zeit und einer bestimmten Kilometerleistung mit einer beliebigen Anzahl verschiedener Kombinationen von Alter und Kilometerleistung. Es gibt praktisch unendlich viele verschiedene Szenarien, die auf ein Fahrzeug angewendet werden können.

Die Restwert-Informationsseite von Autovista Group legt beispielsweise ein Standardszenario von 36 Monaten und 60.000 Kilometern bzw. 40.000 Meilen im Vereinigten Königreich zugrunde. Man kann der Restwert eines Autos auf zwei Arten darstellen. Man kann sich dabei auf den absoluten Wert beziehen, also darauf, wie viel Geld ein Fahrzeug nach Erreichen eines bestimmten Alters und einer bestimmten Kilometerleistung noch wert ist. Die zweite Möglichkeit der Darstellung des Restwerts eines Fahrzeugs ist die Angabe des Werterhalts als Prozentsatz. Das bedeutet, dass der Wiederverkaufswert eines Fahrzeugs als Prozentsatz vom Neupreis ermittelt wird. Das unterscheidet sich von der Wertminderung oder Abschreibung, die angibt, wie viel ein Fahrzeug an Wert verloren hat.

Schauen wir uns zum Beispiel dieses Auto an. Es ist gerade mit 50.000 Euro auf die Verkaufsfläche gekommen und wir wollen wissen, wie hoch sein Restwert sein wird. Wenn wir also wissen wollen, was es in 36 Monaten nach 60.000 Kilometern wert sein wird, können wir uns ansehen, wie andere Modelle in der Vergangenheit durchschnittlich abgeschnitten haben. Wir würden zu dem Ergebnis kommen, dass der Wert unseres Autos bei Erreichen unseres Standardszenarios zwanzigtausend Euro betragen wird. Wenn wir den prozentualen Restwert betrachten, wäre das ein Werterhalt von vierzig Prozent. Für diejenigen unter Ihnen, die gut rechnen können, ergibt sich daraus ein Wertverlust von sechzig Prozent, denn das Auto hat dreißigtausend Euro an Wert verloren.

Als Nächstes gehen wir nun in die Gebrauchtwagenabteilung der Fahrzeugausstellung. Hier sehen wir das gleiche Modell, allerdings ist es schon drei Jahre alt. Wir können seinen heutigen Restwert nach der gleichen Methode ermitteln. Heute gelten die Restwerte für alle verschiedenen Fahrzeugtypen, und die Marktaggregate können nach Segmenten, Marken und Kraftstofftypen für ein ganzes Land berechnet werden. Wenn Sie noch mehr zu diesem Thema erfahren möchten, besuchen Sie autovistaintelligence.com.

Dieser Inhalt wird Ihnen präsentiert von Autovista24.

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass es sich bei diesem Artikel um eine Übersetzung handelt. Das Original wurde in englischer Sprache auf Autovista24 veröffentlicht. Sollte dieser Artikel kleinere grammatikalische Fehler enthalten, bitten wir, dies zu entschuldigen. Im Falle einer Diskrepanz zwischen den beiden Texten ist die englische Version maßgeblich.

Was sind Functions on Demand?

Was sind sogenannte Functions on Demand (FoDs) für Autos? Diese bahnbrechende Technologie könnte die Fahrzeuggestaltung und -entwicklung verändern, und ebenso, wie Fahrzeughersteller mit Sonderausstattungen umgehen. Auch den Verbrauchern könnte dies zugutekommen, aber was bedeutet es für den Gebrauchtwagenmarkt? Im neuen Autovista24-Erklärvideo (in englischer Sprache) beantwortet Tom Geggus, Autovista24 Deputy Editor, diese Frage und mehr.

Quelle: Autovista24

Functions on Demand

Obwohl die beiden eng miteinander verwandt sind, sollte man Functions on Demand nicht mit Over-the-Air-Updates verwechseln. Beide nutzen drahtlose Technologie, um die technischen Möglichkeiten eines Fahrzeugs zu verbessern, aber nur ein Modell kann als direkte Einnahmequelle gelten. Mit dem Potenzial für Pay-per-Use- oder Abonnement-Modelle sind die Vermarktungsmöglichkeiten dieses Personalisierungssystems enorm.

FoDs ersetzen die werkseitige Personalisierung und ermöglichen es Verbrauchern, die von ihnen gewünschten Funktionen zu aktivieren, wann immer sie wollen. Ob zuschaltbare Navigationssysteme oder hochentwickelte Fahrassistenzsysteme (FAS) – hier besteht ein riesiges Potenzial für die Verbraucherakzeptanz und -nutzung. Da diese Systeme überdies nicht dauerhaft sind, können Nutzer ihre Entscheidungen im Laufe der Zeit kontinuierlich anpassen.

Auch eröffnen sich dadurch neue Geschäftsmodelle für jene Automobilunternehmen, die bereit sind, ihre Fahrzeuge mit allen verfügbaren Funktionen auszustatten. Allerdings ist dies ein heikler Balanceakt: Die in den betreffenden Modellen zu aktivierenden Systeme müssen einerseits erschwinglich genug sein, um massenhaft eingebaut zu werden, andererseits aber auch attraktiv genug, damit die Verbraucher sie einschalten. Unternehmen verlieren diesen Balanceakt, wenn sie sich dazu hinreißen lassen, überhöhte Preise für ein teures, aber unattraktives System zu verlangen. 

Gleichzeitig haben FoD-fähige Fahrzeuge das Potenzial, die Restwerte auf dem Gebrauchtwagenmarkt zu erhöhen. Dank eines guten durchschnittlichen Ausstattungsniveaus sowie fortdauernder Flexibilität dürften diese Modelle zu stabilen Restwerten tendieren. Und die Käufer sähen sich seltener mit schwierigen „Friss-oder-stirb”-Entscheidungen konfrontiert, weil ihre Auswahlmöglichkeiten nur auf Modelle beschränkt sind, die ihren Bedürfnissen nicht vollständig entsprechen. Jedoch sollten Automobilhersteller versuchen, eine Möglichkeit zu schaffen, anhand der man erkennen kann, welche FoD-Merkmale ein Fahrzeug hat. Dadurch ließen sich zusätzliche Verwirrung und Wertverluste auf dem Gebrauchtwagenmarkt vermeiden.

FoDs und andere Begriffe aus der Automobilbranche

Dr. Christof Engelskirchen, Autovista Group Chief Economist, und Sonja Nehls, Autovista24 Principal Analyst, haben bereits in einer Autovista24-Podcast-Episode über FoD-Funktionen gesprochen. Dabei ging es unter anderem um die Anwendung und die Auswirkungen von Functions on Demand, sowie um die Performance dieser Technologie auf dem Gebrauchtwagenmarkt.

In der Autovista24-Serie „What is?” werden einige der wichtigsten Begriffe und Technologien der Automobilbranche in englischer Sprache erklärt. Bereits besprochen wurden: Halbleiter, Over-the-Air-Updates (OtA), bidirektionales Laden, Elektrofahrzeuge, Typgenehmigung, autonome Technologie, saisonbereinigter Jahreszins (SAAR), Gesamtbetriebskosten (TCO) und Restwerte (RW).

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